Montag, 23. Januar 2012

Box of Shame

Vor einiger Zeit habe ich auf dem Blog von Chris aka Bestienmeister ( bestienmeister.blogspot.com ) einen Begriff gelesen... er bemalt Modelle aus seiner "Box of Shame" um sie, wenn sie fertig sind, in die "Hall of Fame" zu verschieben. Jeder Maler kennt das: voller Begeisterung fängt man ein Projekt an, irgendwann ebbt die Motivation ab und das Teil landet halbfertig irgendwo in der Versenkung.
Vor einiger Zeit habe ich ganz viele unbemalte Modelle verkauft, ein kleiner Restbestand ist aber geblieben. Nachdem ich meine Ogerarmee soweit fertig gestellt habe bleibt mir nur dieser kleine Rest an Miniaturen übrig und ich habe mir vorgenommen, keine neuen Modelle zu kaufen bis ich nicht meine eigene Box of Shame aufgeräumt habe, und zwar restlos! Deswegen gibt es hier jetzt ein Bild der Modelle, die ich in nächster Zeit bemalen werde und die ihr hier sehen werdet. Meine Box:

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Da sind Modelle von vielen verschiedenen Herstellern drin, alles mögliche, das ich irgendwann mal angefangen und nie vollendet habe. Die nächste Zeit werde ich mir nichts gönnen, ich werde auf Granit beißen und die unliebsamen Projekte fertigstellen. Scheitern ist unmöglich, sonst würde ich das Hobby aufgeben. Mal schauen wie lange ich brauche. Als erstes wird wohl der umgebaute Oger Vielfraß dran glauben müssen, um das Ogerprojekt zu hundert Prozent fertig zu machen (ich habe zur Zeit noch dieses 99% Gefühl, obwohl der Oger nie zur Armee gehören sollte).
Also dann, auf ins Abenteuer und die ungeliebten Projekte lieben lernen!

Samstag, 21. Januar 2012

Eisenspeier

Hier nun der Abschluss meiner Oger: Der Eisenspeier. Als das neue Armeebuch veröffentlicht wurde bin ich erst mal zu GW gegangen und habe mir eins gekrallt. Ich weiß nicht was genau mich geritten hat, aber ich wollte eine Schrottschleuder haben. Zielsicher habe ich zum Bausatz gegriffen... der nette Verkäufer hat mich darauf hingewiesen, dass der Eisenspeier spieltechnisch wesentlich besser sei als die Schrottschleuder, also habe ich Ersteres daraus gemacht.

Bei der Bemalung habe ich mich gehen lassen. Das Modell besteht aus vielen Einzelteilen und hat wirklich sehr viele Details, von denen man einige (zum Glück) im Gussrahmen lassen kann. Also habe ich mir den minimalistischsten Eisenspeier zusammengebaut, den man sich bauen kann. Aus den übrigen Details werde ich vielleicht eines Tages Spielmarker bauen. Folgende Einzelteile hatte ich: Kanone, Stoßzähne, Rhinox, Wagen, Gnoblar und Oger. Der Wagen an sich war schon entmutigend, so viele Details, so viel zu tun. Das Rhinox dagegen ging schnell und gut. Super! Aus der Kanone könnte man richtig viel machen, wenn man Metalleffekte beherrscht. Das tue ich nicht, also ist etwas höchst durchschnittliches daraus geworden. An dieser Stelle hätte ich ausprobieren und testen können, aber was solls. Der Oger ging erstaunlich schnell, mit riesigen Pausen habe ich das Modell an einem Tag fertig gestellt. Langsam habe ich den dreh raus. Der Gnoblar hat vielleicht eine Stunde gebraucht, kaum der Rede wert. Die Stoßzähne haben mich ratlos gemacht. So etwas hatte ich zuvor noch nie bemalt und mit der Lichtsetzung war ich auch überfordert. Mit der Kanone sind sie maltechnisch der schwächste Teil am Modell. Die Base ist riesig, aus ihr kann man theoretisch viel machen. Eben nur theoretisch, da das Modell die Base sehr ausfüllt. Im Grunde gibts nur beim Rhinox (und um dessen Beine) Gestaltungsspielraum.
Genug der Worte, hier sind die Bilder:

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Und schlussendlich das beste Bild, das dem Original auch sehr nahe kommt:

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Im nachinein betrachtet bin ich schon relativ stolz, das ist der größte Bausatz, den ich jemals bemalt habe. Ich weiß wo meine Schwächen liegen und ich kann mir vorstellen, das gleiche Modell nochmal zu bemalen, aber wesentlich besser. Diesen Speier muss ich noch zusammenkleben, aber ich habe zur Zeit keinen Sekundenkleber. Das tut den Bildern aber keinen Abbruch, das Modell wird genauso geklebt wie es jetzt da steht. Vielleicht mach ich auch noch ein Gruppenbild aller Oger, mal schauen. Mein nächstes Projekt habe ich schon abfotografiert, das Bild wirds später geben - mit der dazugehörigen Erklärung.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Heerschau die Zweite

Bisher habe ich nur Bilder der Einheiten oder der einzelnen Modelle gezeigt, heute gibts ein Gruppenbild. Aber auch wirklich nur eins, ich habe nicht mehr gemacht. Und dann noch ein WiP Bild vom (vor)letzten Teil meiner Oger. Die Base ist immer noch nicht fertig, aber kurz davor. Es fehlt nur die Farbe und mir fehlt - wie peinlich - Sekundenkleber um das ganze Gerät zu montieren. Mein GW Citadel Sekundenkleber ist zwar noch fast voll, aber schon total eingetrocket. Ich hab bestimmt ganze 3 Modelle damit geklebt... vielen Dank für gar nichts. Ich werde als nächstes die Konkurrenz ausprobieren.
Was nach den Ogern kommt weiß ich jetzt schon, aber ich werde erst später darüber schreiben. Eins nach dem anderen! Und weil ich irgendwie schon ein Freund von vorher / nacher Bildern bin gibt es die Ausgangssituation auch noch dazu. Das dann am Ende eines Projekts zu sehen ist gibt einem die nötige Genugtuung um die nächsten Miniaturen anzugehen.

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Hier noch das versprochene WiP Bild. endgültige Bilder wird es wahrscheinlich am Sonntag, also in zwei Tagen, geben. Chacka.

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Mittwoch, 18. Januar 2012

Gnoblar und Bullen

Nachdem die Bilder schon gemacht sind und ich heute mein nächstes Oger Projekt so gut wie abgeschlossen habe - es fehlt die Base - stelle ich noch ein paar Bilder meiner Ogerbullen und Gnablar hier rein. Für die Bullen habe ich gar nicht so lange gebraucht, irgendwann hat mans ziemlich raus Haut und Hose schnell zu bemalen, und viel mehr ist an den Jungs auch nicht dran. Das Banner war anfangs anders, ich hatte die "Freehands" zuerst schwarz, aber der Kontrast war zu arm. Den entscheidenden Tipp habe ich von der GW Hompage oder aus dem White Dwarf - Dheneb Stone. Hat super funktioniert. Das tolle an den Oger Standarten: man muss keine Freehands können. Nachdem Oger selber künstlerisch absolut unbegabt sind kann man das selber auf den Modellen auch vernachlässigen. Tattoos und Banner können also stümperhaft aussehen, aber dennoch authentisch wirken. Kommt mir sehr entgegen!

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Das zweite Regiment, das ich vorstellen möchte, sind meine Gnoblar. Als ich den Block Anfangs vor mir war ich demotiviert. So viele kleine Knilche für so wenig Punkte? Ich brauchte ein Konzept um sie schnell zu bemalen. Dabei wollte ich ihnen keine bunten Farben geben, so wie im Armeebuch. Ich wollte gedeckte, erdige Farben die auch schnell decken. Also habe ich mich für die Foundation Farben entschieden - Calthan Brown, Khemri Brown, Dheneb Stone, Arstronomican Grey, die Haut mit Gretchin Green. Das ganze wird dann in Devlun Mud ersoffen - perfekt. Naja alles andere als perfekt, aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden und so schnell habe ich noch nie eine 30er Einheit bemalt. Die Fallensteller sind noch alte Zinnmodelle, beim Chef habe ich mir sogar etwas mühe gegeben. Wenn man fertig ist wirkt eine Einheit von solchen Ausmaßen schon beeindruckend (wenigstens auf mich):

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Damit sind die Kerneinheiten schon ordentlich gefüllt. Bald gibts neue Bilder.

Dienstag, 17. Januar 2012

Brecher

Ewigkeiten habe ich nichts mehr hier veröffentlicht, dabei hat mir das neue Oger Armeebuch die richtige Motivation gegeben. Mein Projekt nähert sich langsam der Vollendung, aber ich will hier nicht alles gleichzeitig hochladen, immer schön eins nach dem anderen.

Beginnen möchte ich mit dem Brecher. Er ist das einzige Charaktermodell der Oger das ich überhaupt besitze und dementsprechend wichtig. Nach dem neuen Armeebuch sind Brecher nur für eine Sache gut - zum Tragen der Armeestandarte. Wesentlich effizienter sind Fleischer(meister) und Feuerbauch, aber da ich die nicht zur Hand habe und auch nicht einsehe diese Modelle zu kaufen, bevor ich nicht den Rest bemalt habe, habe ich mich fleißig an die Pinsel gesetzt. Das ist das Ergebnis:

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Hier mit Blitz fotografiert, in seiner Einheit (7 Eisenwänste) stehend. Im Folgenden noch ein paar Bilder ohne Blitz (und mit Einheit):

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Soweit bin ich ganz zufrieden. Besonders beim Metal hätte ich viel mehr rausholen können, aber alleine schon beim Farbschema könnte ich mehr Kontraste einarbeiten. Wie dem auch sei, ich habe das Modell zügig bemalt und bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Vom Malstandard hebt er sich von den anderen Ogern ab - besonders von den Eisenwänsten, die sind mir gar nicht gelungen. Falls ich mal, eines Tages, die Armee ausbauen sollte, werde ich ihm wohl den Hammer abnehmen und eine Armeestandarte montieren.

So viel von meiner Seite, der nächste Post kommt bald und bis dahin werde ich ein wenig an aktuellen Projekten weitermalen.